letzte Kommentare
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Datum
08.12.2024 09:18
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Verfasser
Harald Schober
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Tour
Jassing - Sonnschien
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Kommentar
Lieber "da oide neiwoida", vielen Dank für deinen informativen Lagebericht.
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Datum | Bundesland | Verfasser | Tour |
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10.02.2024 | Salzburg | Johann Allgeier | Wieserhörndl 1567m und Anzenberghöhe 1469m |
10.02.2024 | Klaus Einmayr | Roßfeld - Jenner | |
10.02.2024 | Steiermark | Peter P | Predigtstuhl- Vorkogel- Hohe Veitsch |
10.02.2024 | Steiermark | ChurchMountain | Gamsfeldspitze / Dachsteingebirge |
10.02.2024 | Oberösterreich | Franz Rathmair | Rossarsch, Steigfell gefunden |
10.02.2024 | Steiermark | BergBruder | Wiegeneck/Rantental |
08.02.2024 | Salzburg | Johannes Dorfner | Spirzinger |
07.02.2024 | Salzburg | herbert rohn | Wieserhörndl (1567m), Anzenberg (1469m) im Firndorado Gaissau |
07.02.2024 | Salzburg | Bruckbauer Peter | Windlegerkar |
07.02.2024 | Steiermark | Johannes Moser | Riffel(spitze) |
07.02.2024 | Salzburg | Aeolos | Hoher Sonnblick 3.106m |
06.02.2024 | Steiermark | Peter P | Hohe Veitsch |
06.02.2024 | Salzburg | Saller Michael | Trog - Mittleres Streitmandl - Wermutschneid |
06.02.2024 | SteepSkiMichael | Dolomiten - Sella Gruppe | |
06.02.2024 | Salzburg | Vogl Helmut | Werfnerhütte Tennengebirge |
06.02.2024 | Steiermark | da oide neiwoida | Hinterer Polster 2057m vom Bodenbauer |
Predigtstuhl- Vorkogel- Hohe Veitsch, 10.02.2024, Peter P
Tourenbeschreibung
Zum exakt 20. Mal im heurigen Winter stiegen wir gestern auf die „Veitsch“. „Kennen de zwa Dodl nix anderes?“ Doch, doch, aber tatsächlich haben wir aktuell die Wahl entweder sehr weit zu fahren (die 3.000 Saison beginnt bald), oder die Schi weit zu tragen, oder (noch schlimmer) relativ gesehen weit zu fahren um dort mit vielen Schitourengeher mehr oder weniger gemeinsam unterwegs zu sein. Und weils den einen oder anderen freut gibt’s hier einige Bilder und den dazugehörigen Kurzbericht.
Wir starteten früh und die Harscheisen knarrten ordentlich während wir am Rande eines Nassschneerutsches zum Beginn des Predigtstuhls hochzogen. Noch sauber hart präsentierte sich der eigentliche Predigtstuhl und erforderte saubere Frontalzackensteigtechnik und Pickeleinsatz. Im Predigtstuhl selbst war der böige Südföhn am stärksten ausgeprägt und er erreichte dort mit Sicherheit dreistellige Werte. Oberhalb wurde es wesentlich besser.
Über den Predigtstuhlgipfel zogen wir anschließend bergauf, bergab durchs Wechtenwunderland über den Vorkogel zur Hohen Veitsch. Abgefahren sind wir durch die „Östliche Hundschupfenrinne“, für welche wir uns schon vor Jahren erlaubt haben die Bezeichnung „Banane“ einzuführen. Ob es diese Namensgebung auch wie die „Hundschupfn“ in die ÖK schaffen wird, das bezweifeln wir jedoch. Sowohl dieser Aufstieg als auch diese Abfahrt erfordern einerseits beste Bedingungen und andererseits eine realistische Selbsteinschätzung der Fähigkeiten. Wir waren gestern völlig alleine hier unterwegs. Auch das geht also- an so schönen Tagen auf der Veitsch.
Schnee- und Lawinensituation
Die letzten Tage waren auf der Veitsch geprägt von hohen Temperaturen und somit nahm die Zahl der Gleitschneeabgänge wie auch der Nassschneerutsche stark zu. Der markanteste Gleiter (Anrisshöhe rd. 2m, siehe zur Info meinen Bericht vom 06.02. wo ein gutes Übersichtsbild über diesen Gleiter enthalten ist) ging in den Felsen oberhalb des zentralen Hundschupfenkares ab und nach ordentlichen Freiflugmetern pflanzte dieser sich im Kar als Nassschneelawine weiter. Quasi ein Hundling in der Hundschupfen. Auch ist die Breitriegel Süd nicht mehr befahrbar, so wie die bereits seit längerem unfahrbare Goassteign. Frühes Aufstehen ist unerlässlich für die Steiltouren. Noch bevor man merkbar in die Schneedecke einsinkt sollte man oben sein.
ERKLÄRUNG: Die Bezeichnung „Hundschupfn“ geht auf den Erstbefahrer Dr. Wolfgang Ladenbauer, unterstützt von Kurt Schall, zurück. Vor Einfahrt in den Steilbereich verfrachtete Wolfgang jedes Mal seinen Hund in seinen Rucksack. Und von hinten sah man die großen Ohren und den Kopf des braven Gefährten, welcher ob der damals üblichen Sprungtechnik, permanent hin und her geschupft wurde.