letzte Kommentare

    • Datum

      17.06.2024 10:23

    • Verfasser

      Stock Leonhard

    • Tour

      Hochkönig

    • Kommentar

      ... und ich schaue wieder hinauf zum König; vielleicht geht sichs ja noch einmal...

Datum Bundesland Verfasser Tour
03.03.2024 Salzburg Klaus Einmayr Eiskogel
03.03.2024 Steiermark Michael Veitsch
03.03.2024 Steiermark Robert Vondracek Schießeck, 2275 m und tags zuvor Hoher Zinken, 2222 m
03.03.2024 Steiermark Bernhard Spieler Rossarsch von Wurzertalstation
02.03.2024 Salzburg Vogl Helmut Trattberg
02.03.2024 Peter Ortmeier Gamskarkogel
02.03.2024 Salzburg Sepp Auer Birnhorn 2634m
02.03.2024 Salzburg Sperl Alex Weißkar (bis 2.350m) & Taghaubenscharte
02.03.2024 Salzburg Johann Allgeier Heutal
02.03.2024 Klaus Einmayr Roßfeld-Hochgschirr
02.03.2024 Steiermark Peter P Hochschwab- Ringkamprunde
02.03.2024 Steiermark Schitter Franz Hohe Veitsch - Hundsschupfenloch
29.02.2024 Salzburg Vogl Helmut Eckerleiten
29.02.2024 Salzburg Hans Altmann Penkkopf, 2.011 m (via Kleinarler Hütte)
29.02.2024 Salzburg Hartmut Dörschlag Throneck (2213)
29.02.2024 Salzburg Peter Kostecka Kollmannsegg 1.848m

Watzmannkar / 3. Kind, 09.03.2024, Annamirl Hufnagel

Kühroint

Kühroint Start

Im Kar mit Blick auf 4. Kind

Grössenvergleich

Gipfel 3. Kind

Blick zum 3. Kind

Im Gipfelhang

Viel Platz

Watzmannmassiv

Tourenbeschreibung

Start um 8:30 Uhr am PP Wimbachbrücke/Ramsau/Berchtesgaden mit dem eMTB. Kurze Teilstücke sind nach der Benzinkurve noch eine festgefahre Schneedecke - geht aber problemlos. Fönwind meldet sich wie vorhergesagt auf Kühroint. Die Querung hinüber ins Kar geht noch ganz gut mit Ski - an 2 Stellen muss man kurz abschnallen und skitragen. Nicht viel los heute. Ungewöhnlich menschenstill. Die morgendliche Bewölkung ist gewichen und der Himmel strahlt im wolkenlosen Azurblau. Die Windfahnen an Mittelspitz und Hocheck sprechen eine deutliche Sprache. Aber wir tauchen ein zwischen die schützenden Wände von Watzfrau, den Kindern und dem mächtigen König. Nur manchmal wirbelt der Fönwind von Süden den lockeren Schnee durch die Luft und legt ihn vor unseren Schispitzen ab. Die Kulisse ist königlich und verzaubert immer wieder neu, die Blicke wandern rastlos an den mächtigen schneegefüllten Bändern entlang. Klein fühlt man sich hier zwischen den Riesen, aber auch geborgen und voller Vorfreude auf dieses Pulververgnügen, dass sich mit jedem Schritt annähert. Die ersten kommen uns um 10:30 schon entgegen und das sieht allemal verheißungsvoll aus. Der Neuschnee von Donnerstag liegt zwischen 15-30 cm dick auf der festen Altschneeschicht. Locker und ungebunden an den westexponierten Seiten im Schatten und schon mit einem weichen Deckel an der östlichen sonnenbeschienenen Seite. In den steileren Gipfelhang hat es den windverfrachteten Schnee abgelegt. Erst ganz oben erwischt uns dann der bockige böige Fönwind. Die Fernsicht nur kurz verinnerlicht und für trübe Tage abgespeichert, dann schnell abgefellt und eingetaucht in das federweiche Bettchen. Ein beschwingtes Vergnügen wie selten und so viel unberührte Flächen wie selten. Ohne Krafteinsatz, sich einfach nur dem Schweben ergeben, dem Rhythmus und der weissgeformten Landschaft, zwischen den Bäumchen hindurch und um die Felsblöcke herum, wie durch eine Spielzeuglandschaft von grauen Steinriesen. Nichts stört diesen weissen Frieden in mir, der sich mit jedem Schwung mehr ausbreitet. 

Pures Glück !

@Heinz: der Maibock ist noch in weiter Ferne und ob's am 1.Mai noch für's Kar glangt steht in die Sterne. Für alle Fälle deponier i an bekannter Stelle derweil mal einen Salvator ;-)


Schnee- und Lawinensituation

Die Verhältnisse im überwiegend schattigen Kar werden sicher noch einige Tage konserviert - größere Niederschläge sind erstmal nicht in Sicht.

Selbst aus den sonnenbeschienenen Wänden löst sich kein Schnee wie sonst üblicherweise, der Wind konserviert und die Sonne verliert ihre wärmende Kraft.

Sollte es einen Wärmeimpuls geben, könnte der massig windverfrachtete Schnee im steilen Gipfelhang bzw. unterm 4. Kind ein Gefahrenmuster darstellen.

Kommentare