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    • Datum

      12.12.2025 21:14

    • Verfasser

      mex meissnitzer

    • Tour

      Schwarzkopf 2.263 m

    • Kommentar

      ...Hut ab, kurzfilmkunstwerk...sehr impressiv. möge der unkaputte Schnee bald k...

Datum Bundesland Verfasser Tour
09.01.2011 Salzburg uta Philipp Torscharte zum Marterlkopf, 2443m
09.01.2011 Salzburg Klaus Einmayr Schafsiedel
09.01.2011 Salzburg Dieter Robnig Schroneck
09.01.2011 Salzburg chris bogensperger Dolomiti
09.01.2011 Salzburg Peter Übleis Plöschmitzzinken bzw. unbenannter Gipfel, 2118m
08.01.2011 Salzburg Klaus Einmayr Gurnwandkopf-Hörndlwand
08.01.2011 Salzburg herbert rohn Lackenkogel
08.01.2011 Salzburg Thomas Eckerstorfer Grenzgang...
08.01.2011 Salzburg Albrecht Seer Hochkarfelderkopf (2219 m)
08.01.2011 Salzburg Gerd Frühwirth Schneeprofil am Königsberghorn (1621 m)
08.01.2011 Salzburg Heidi Schützinger Saalkogel 2.007 m
07.01.2011 Salzburg Helmut Hüttinger Regenspitz - Auhofköpfl
07.01.2011 Salzburg uta Philipp Buchauer Scharte, 2269m
07.01.2011 Salzburg Thomas Eckerstorfer Hintere Großwandspitze
07.01.2011 Salzburg Hias Schreder Lawinenvortrag - Herzliche Einladung!
06.01.2011 Salzburg Wolfgang Lauschensky Großfragant

Torscharte zum Marterlkopf, 2443m, 09.01.2011, uta Philipp

Torscharte und Marterlkopf

Foto aufgenommen vom Aberg am 5.…

Torscharte und Marterlkopf

Foto aufgenommen vom Aberg am 5.…

Das neue Kreuz

...am Marterlkopf, klein und sch…

Das neue Kreuz

...am Marterlkopf, klein und sch…

Tourenbeschreibung

Wie steil ist steil?

Absolut objektiv messen wir die Steilheit in Prozent Gefälle oder Grad Hangneigung als wichtigen Parameter zur Beurteilung der Lawinengefahr.

Absolut subjektiv sieht jeder Tourengeher die Steilheit.
"Was hat der Depp, der hier zuerst hoch ist, für eine steile Aufstiegsspur gelegt!" denke ich.
Aber wer ist denn wirklich der Depp? Da ist einer vielleicht locker hochgewieselt, und mir fehlt einfach die Technik, die Kondition oder die Kraft?!

Auf Fotos kommt die Steilheit meist nicht richtig rüber. "Sieht ja alles total flach aus!" wundern wir uns zu Hause.
Ist mein Objektiv subjektiv?
Nein, es liegt am Blickwinkel!
Und was ist anders in einer "richtig steilen" Abfahrt?
Die Knie bewegen sich zum Hang hin, der Oberkörper vom Hang weg, sonst rutsche ich ab. Der Bergstock ist auf einmal viel zu lang, der Talstock zu kurz. Die Ski stehen auf den Kanten.
Der Respekt vor dem Abgrund steigt, und damit Aufmerksamkeit, Konzentration, Vorsicht.
Manchmal kommt sogar (kontrollierbare) Angst dazu. Die Überwindung, den ersten Schwung zu fahren.
(Nein, die Torscharte ist natürlich nicht so steil!!!)

Was wir "steil" finden, hängt nicht nur von unserer Fahrtechnik und Erfahrung, sondern auch von unserem Gemütszustand ab, ob wir allein oder in der Gruppe unterwegs sind, ob Schnee und Wetter gut oder schlecht sind.
Wichtig ist die richtige Selbsteinschätzung.

Warum mögen wir es steil?
Der beste Pulverschnee nützt mir nichts, wenn der Hang zu flach ist. Schweben und Fliegen, - der Flow!
Manchmal ist die Abfahrt in einer Steilrinne jedoch ein Gehackel, das damit nichts mehr zu tun hat, aber:
Respekt und Bewunderung ernten die "Coolen wuiden Hund ", - das Leistungsdenken!
Dann sind da noch die Endorphine und der Adrenalinflash, - die Sucht!

Und zum Schluss, ganz schlicht und einfach:
Steil ist schön.
Finden wir nicht den Cerro Torre schöner als den Aconcagua?

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