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    • Datum

      18.09.2024 17:20

    • Verfasser

      Gugaruz

    • Tour

      Dachstein; Randkluft bis Gletscherende Hallstätter

    • Kommentar

      Danke für die eindrücksvollen Fotos! Die Seethalerhütte hat tatsächlich einen n...

Datum Bundesland Verfasser Tour
21.01.2024 Salzburg uta Philipp Schönfeldnieder, 2450m
21.01.2024 Annamirl Hufnagel Streicher 1594 m
21.01.2024 Salzburg Stock Leonhard First 1918 m
21.01.2024 Salzburg Hans Altmann Pitschenberg, Postalm
21.01.2024 Salzburg Sperl Alex Hochzint & Dürrkar
21.01.2024 Steiermark xeisclochard Krautwasch
20.01.2024 SteepSkiMichael Ellmauer Tor & Hintere Goinger Halt, 2.192 m
20.01.2024 Steiermark xeisclochard Kl. Griesstein
20.01.2024 Thomas A. Hochkarfelderkopf
20.01.2024 Salzburg Hans Altmann Spielberg
20.01.2024 Salzburg Hartmut Dörschlag Gründegg (2168m)
20.01.2024 Salzburg Vogl Helmut Pillstein, Stübleralm
20.01.2024 Salzburg Wolfgang Lauschensky Königsberghorn oder Königsberger Horn
20.01.2024 Sepp Auer Hochgern
20.01.2024 Salzburg Annamirl Hufnagel Hoher Zinken 1762m
20.01.2024 Steiermark Harald Schober Plankogel 1531 m

Predigtstuhl- Vorkogel- Hohe Veitsch, 10.02.2024, Peter P

Nassschneerutsch unterhalb des Predigtstuhls

Wenn man sowas sieht und bereits…

Beinharter Harscheisensteilanstieg am frühen Morgen

Knapp unterhalb des Predigtstuhl…

Always follow my own steps...

Fast punktgenau folge ich meinen…

In der Predigtstuhlplan

Frotalzacken und Pickel haben ih…

Einsamer Veitschsamstag

Unterwegs am Plateau- fern der ü…

...noch ein halber Meter und dann..

..wird konzentriert der erste Sc…

Topbedingungen für richtig steile Touren

Etwa 1 bis 2cm Firn. Nicht tiefe…

Ein "Hundling" am Rande des "Hundlings" im Zentralbereich des Hundschupfenkares

Menükarte- Wir kennen wirklich mehr als nur die Veitsch! Ehrenwort!

Wer sich davon überzeugen will i…

Tourenbeschreibung

Zum exakt 20. Mal im heurigen Winter stiegen wir gestern auf die „Veitsch“. „Kennen de zwa Dodl nix anderes?“ Doch, doch, aber tatsächlich haben wir aktuell die Wahl entweder sehr weit zu fahren (die 3.000 Saison beginnt bald), oder die Schi weit zu tragen, oder (noch schlimmer) relativ gesehen weit zu fahren um dort mit vielen Schitourengeher mehr oder weniger gemeinsam unterwegs zu sein. Und weils den einen oder anderen freut gibt’s hier einige Bilder und den dazugehörigen Kurzbericht.

Wir starteten früh und die Harscheisen knarrten ordentlich während wir am Rande eines Nassschneerutsches zum Beginn des Predigtstuhls hochzogen. Noch sauber hart präsentierte sich der eigentliche Predigtstuhl und erforderte saubere Frontalzackensteigtechnik und Pickeleinsatz. Im Predigtstuhl selbst war der böige Südföhn am stärksten ausgeprägt und er erreichte dort mit Sicherheit dreistellige Werte. Oberhalb wurde es wesentlich besser.

Über den Predigtstuhlgipfel zogen wir anschließend bergauf, bergab durchs Wechtenwunderland über den Vorkogel zur Hohen Veitsch. Abgefahren sind wir durch die „Östliche Hundschupfenrinne“, für welche wir uns schon vor Jahren erlaubt haben die Bezeichnung „Banane“ einzuführen. Ob es diese Namensgebung auch wie die „Hundschupfn“ in die ÖK schaffen wird, das bezweifeln wir jedoch. Sowohl dieser Aufstieg als auch diese Abfahrt erfordern einerseits beste Bedingungen und andererseits eine realistische Selbsteinschätzung der Fähigkeiten. Wir waren gestern völlig alleine hier unterwegs. Auch das geht also- an so schönen Tagen auf der Veitsch.

Schnee- und Lawinensituation

Die letzten Tage waren auf der Veitsch geprägt von hohen Temperaturen und somit nahm die Zahl der Gleitschneeabgänge wie auch der Nassschneerutsche stark zu. Der markanteste Gleiter (Anrisshöhe rd. 2m, siehe zur Info meinen Bericht vom 06.02. wo ein gutes Übersichtsbild über diesen Gleiter enthalten ist) ging in den Felsen oberhalb des zentralen Hundschupfenkares ab und nach ordentlichen Freiflugmetern pflanzte dieser sich im Kar als Nassschneelawine weiter. Quasi ein Hundling in der Hundschupfen. Auch ist die Breitriegel Süd nicht mehr befahrbar, so wie die bereits seit längerem unfahrbare Goassteign. Frühes Aufstehen ist unerlässlich für die Steiltouren. Noch bevor man merkbar in die Schneedecke einsinkt sollte man oben sein.

ERKLÄRUNG: Die Bezeichnung „Hundschupfn“ geht auf den Erstbefahrer Dr. Wolfgang Ladenbauer, unterstützt von Kurt Schall, zurück. Vor Einfahrt in den Steilbereich verfrachtete Wolfgang jedes Mal seinen Hund in seinen Rucksack. Und von hinten sah man die großen Ohren und den Kopf des braven Gefährten, welcher ob der damals üblichen Sprungtechnik, permanent hin und her geschupft wurde.

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